Microsoft entlässt 1.900 Angestellte bei Activision Blizzard und Xbox (2024)

Wie vor Kurzem bekannt wurde, will Google in einem großen Rundumschlag 1.000 Beschäftigten kündigen. Und auch die Gaming-Branche wird schon länger von einer Entlassungswelle überspült.

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Nun reiht sich auch Microsoft in diese Riege ein und plant, eine große Anzahl von Angestellten zu entlassen. 1.900 Mitarbeiter:innen bei Activision Blizzard und Xbox sollen demnächst ihre Schreibtische leeren. Von den Kürzungen betroffen sind auch einige Arbeitskräfte bei Zenimax.

Riesige Entlassungswelle bei Microsoft

Dass mit der Kündigungswelle nicht nur ein kleiner Teil des Unternehmens betroffen ist, zeigt sich einem Bericht von The Verge zufolge. Wie demnach aus einem internen Memo hervorgeht, sollen die Entlassungen etwa acht Prozent der gesamten Belegschaft der Microsoft Gaming Division ausmachen, bei der insgesamt etwa 22.000 Mitarbeiter:innen angestellt sind.

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„Herr der Fliegen“ trifft „Hunger Games“? So mies ist die Stimmung bei Meta nach dem Stellenabbau

In der internen Mitteilung, die dem Portal vorliegt, soll Microsofts Gaming-CEO Phil Spencer die Kündigungen bestätigt haben. Man habe sich auf eine nachhaltige Kostenstruktur verständigt und Prioritäten gesetzt. Dazu gehört es vor allem auch, die besten Wachstumschancen zu erreichen. Und das scheint nur mit einem Stellenabbau zu funktionieren.

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„Die Menschen, die von diesen Kürzungen direkt betroffen sind, haben alle einen wichtigen Beitrag zum Erfolg von Activision Blizzard, Zenimax und dem des Xbox-Teams geleistet. Sie sollten stolz auf alles sein, was sie hier erreicht haben“, heißt es in der Mitteilung.

„Schwieriger Moment für unser Team“

Man sei dankbar für all die Kreativität, Leidenschaft und Hingabe, die diese Mitarbeiter:innen in die Spiele des Unternehmens, die Spieler:innen und die Kolleg:innen gesteckt haben.

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Man wolle vorausschauend auch weiterhin in Bereiche investieren, „die unser Geschäft wachsen lassen und unsere Strategie unterstützen, mehr Spiele für mehr Spieler:innen auf der ganzen Welt anzubieten.“

„Obwohl dies ein schwieriger Moment für unser Team ist, glaube ich mehr als zuvor an eure Fähigkeit, Spiele, Geschichten und Welten zu erschaffen und zu pflegen, die Spieler:innen zusammenbringen“, schreibt Spencer weiter.

Präsident von Blizzard kündigt ebenfalls

Die Entlassungswelle erfolgt etwas mehr als drei Monate, nachdem die Teams von Activision, Blizzard und King durch eine Übernahme von Activision Blizzard für rund 69 Milliarden US-Dollar zu Microsoft gestoßen sind.

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Auch der Präsident von Blizzard, Mike Ybarra, hat beschlossen, das Unternehmen zu verlassen. Gerichtet an die Blizzard-Community schrieb er auf X: „Ich möchte euch mitteilen, dass heute mein letzter Tag bei Blizzard ist. Es war eine absolute Ehre für mich, Blizzard durch eine unglaubliche Zeit zu führen und Teil des Teams zu sein, das es für die Zukunft geformt hat.“

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Nach bereits mehr als 20 Jahren bei Microsoft sei die Zeit gekommen „(wieder) Blizzards größter Fan von außerhalb“ zu werden. Wohin es Ybarra jetzt verschlägt, ließ er im Tweet offen.

Ybarra arbeitete seit August 2021 bei Blizzard und war seit Februar 2022 der Präsident des Unternehmens. Einen neuen Präsidenten für Blizzard will Microsoft nächste Woche ernennen.

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Schlechte Neuigkeiten für Fans von Survival-Game

Allen Adham, Chief Design Officer von Blizzard, verlässt das Unternehmen ebenfalls. „Als einer der Mitbegründer von Blizzard hatte Allen einen breiten Einfluss auf alle Spiele von Blizzard“, verkündete Matt Booty, President of Game Content and Studios bei Xbox Game Studios, ebenfalls in einem internen Memo.

Völlig von der Bildfläche verschwinden soll Adham laut Booty aber nicht. Sein Einfluss werde auch in den kommenden Jahren sowohl direkt als auch indirekt zu spüren sein, da Allen plane, weiter als Mentor für junge Designer:innen in der Gaming-Branche aufzutreten.

Apropos Gaming! Schlechte Nachrichten gibt es auch für alle, die sich auf das ohne Nennung eines Titels im Jahr 2022 angekündigte Survival-Spiel von Blizzard gefreut hatten: Dieses wurde im Zuge der Kürzungen komplett eingestellt.

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